FAQ – Antworten auf Ihre Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sollten dennoch Unklarheiten bestehen, kontaktieren Sie uns einfach. Bei technischen Problemen wenden Sie sich direkt an das Support-Team.

Installation eines AddIn in der EMsync-Umgebung:

Hinweis:
Installieren Sie in einer EMsync-Umgebung unbedingt das AddIn zuerst auf dem Replikations-Server und  anschließend auf den Replikations-Clients.

Gehen Sie dabei, wie unter dem folgenden Punkt Erstinstallation beschrieben, vor.

Bei einer Erstinstallation:

Nach erfolgreichem Download des AddIns z. B. MB 3360 Omega GT XA über Mein ELEKTROMANAGER, entpacken Sie den komprimierten Ordner und fügen den AddIn-Ordner ein unter:

C:\Program Files (x86)\MEBEDO\ELEKTROMANAGER11\AddIns

Update-Installation oder Aktualisierung eines AddIn:

Entfernen Sie den bestehenden Ordner des AddIns z. B. MB_3360_OmegaXA aus dem Verzeichnis:

C:\Program Files (x86)\MEBEDO\ELEKTROMANAGER11\AddIns

Entpacken Sie nach erfolgreichem Download der unterstützten/aktuellen Version des AddIns über Mein ELEKTROMANAGER und fügen diesen unter dem oben genannten Verzeichnis ein.

 

Installation des ersten oder eines neuen AddIns:

Bei einer Erstinstallation:

Nach erfolgreichem Download des AddIns z. B. MB 3360 Omega GT XA über Mein ELEKTROMANAGER, entpacken Sie den komprimierten Ordner und fügen den AddIn-Ordner ein unter:

C:\Program Files (x86)\MEBEDO\ELEKTROMANAGER11\AddIns

Update-Installation oder Aktualisierung eines AddIn:

Entfernen Sie den bestehenden Ordner des AddIns z. B. MB_3360_OmegaXA aus dem Verzeichnis:

C:\Program Files (x86)\MEBEDO\ELEKTROMANAGER11\AddIns

Entpacken Sie nach erfolgreichem Download der unterstützten/aktuellen Version des AddIns über Mein ELEKTROMANAGER und fügen diesen unter dem oben genannten Verzeichnis ein.

 

Sie haben ein Messgerät per AddIn eingebunden?

Dann können Sie in der Software prüfen, ob der Sicherheits- bzw. Funktionstester korrekt an der vorhandenen Schnittstelle angeschlossen ist. 
Sollte die Prüfmittelerkennung nicht bei Programmstart ausgeführt werden, können Sie diese auch im Hauptdialog unter „Extras“ erneut starten.

Ob Ihr Gerät für die Ansteuerung im ELEKTROMANAGER geeignet ist können Sie unter „AddIns“ überprüfen.

Wenn wir neue Versionen einführen, erweitern wir oft die Datenbank und fügen neue Felder hinzu. Deshalb ist es bei der Einführung einer neuen Version meist notwendig, Ihre bestehende Datenbank in eine neue Datenbank-Version zu überführen. Ob das nötig ist, erfahren Sie durch eine Meldung, wenn Sie Ihre Datenbank-Datei öffnen wollen. Das Prozedere ist ganz einfach:

  • Stellen Sie sicher, dass alle Anwendungen des ELEKTROMANAGERs geschlossen sind.
  • Starten Sie den DB-Konverter über: Start --> Alle Programme --> ELEKTROMANAGER --> DB-Konverter
  • Als Quelle weisen Sie Ihre aktuelle Datenbank zu. Wenn Sie nicht genau wissen, wo diese liegt: 

Im Hauptdialog des ELEKTROMANAGERs können Sie unter „Extras --> Datenbank“ einsehen, welche Sie zuletzt genutzt haben. 

  • Als Ziel wählen Sie eine leeren Datenbank-Dateien aus. Diese werden bei der Installation der neuen Version 11F03 automatisch erstellt. Sie finden diese i.d.R. im Datenverzeichnis (im „DB“ Ordner) der neuen Version. Die genauen Dateibezeichnungen lauten „Datenbank_Leer.FDB“ (und zusätzlich in der Version 11F03 die „Datenbank_ganz_leer.FDB").
    Tipp: Kopieren Sie die Datenbank und benennen Sie sie um. Dadurch können Sie im Zweifelsfall jederzeit auf die „Datenbank_Leer.FDB“ (bzw. zusätzlich in der Version 11F03 auf die „Datenbank_ganz_leer.FDB") zurückgreifen.
  • Zur Vereinfachung können Sie sowohl Quell- als auch Zieldatei auf den Desktop kopieren und per Drag&Drop ins Fenster ziehen.
    Wichtig: Auch hier muss der ELEKTROMANAGER vorher komplett geschlossen sein. Sonst können Dateien beim Kopieren beschädigt werden oder verloren gehen.
  • Starten Sie nun die Konvertierung. Dieses Prozedere kann – je nach Größe der Datenbank – einige Zeit in Anspruch nehmen. Bei erfolgreicher Konvertierung erhalten Sie anschließend eine Meldung.
  • Um nun mit Ihren Daten weiterzuarbeiten, wählen Sie einfach die konvertierte (Ziel-) Datenbank-Datei im Login Fenster der neuen ELEKTROMANAGER- Version aus.
  • Bitte vergessen Sie nicht, dass dies auch mit der „Admin_DB.FDB“ für die Benutzerrechte durchgeführt werden muss.

Sollten Fehler auftreten, schließen Sie alle Programme und führen Sie die Schritte erneut durch. Falls es weiterhin zu keinem Erfolg führt, kontaktieren Sie unseren Support. 
 

Bevor Sie den ELEKTROMANAGER im Netzwerk einsetzen, müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen.
 

Server:

  • Sie benötigen die aktuell unterstützte Version des DBMS (Datenbankmanagementsystems) Firebird. Dieses wird mit dem ELEKTROMANAGER mitinstalliert.
  • Der TCP-Port 3050 muss auf dem Server eingehend erreichbar sein.
  • Die Datenbankdateien müssen auf dem Server gespeichert werden. Netzlaufwerke werden nicht unterstützt.
  • Die richtigen Zugriffsrechte sind wichtig. Der Ordner mit den Datenbankdateien muss so eingestellt werden, dass man mit Systemrechten darauf zugreifen kann (da Firebird Zugriff benötigt).
  • Der Server muss über FQDN oder IP-Adresse erreichbar sein.

 

Client:

  • Sie müssen den ELEKTROMANAGER auf Ihrem PC installiert haben.
  • Wenn Sie keinen Zugriff auf die ADMIN-Datenbank haben, erscheint eine Fehlermeldung und anschließend ein Login-Fenster. Dort nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
    • Netzwerkprotokoll: TCP/IP
    • Datenbank: Pfad zur ADMIN-Datenbank, z. B. fileserver:D:\DB\ADMIN-DB.FDB. Der Pfad muss dabei so eingegeben werden, wie er lokal vom Server einzusehen ist. 
    • Tragen Sie Benutzername, Passwort sowie ggfs. Rolle ein
  • Anschließend müssen Sie sich in Ihre eigene Datenbank einloggen, wozu ein neuer Login-Dialog erscheint. Er erscheint nur, wenn Sie erfolgreich auf die ADMIN-Datenbank zugegriffen haben. Dieser unterscheidet sich vom ADMIN-Login dadurch, dass hier nicht Ihr Benutzername, sowie Passwort abgefragt werden.
    • Wählen Sie bei Netzwerkprotokoll: TCP/IP
    • Setzen Sie bei Datenbank Ihre Datenbank auf dem Server ein, z. B. fileserver:D:\DB\Datenbank.FDB

 

Wichtige Hinweise:

  • Führen Sie grundsätzlich eine Datensicherung durch und überprüfen Sie diese. 
  • Wenn Sie bei einem Login-Dialog nicht weiterwissen, klicken Sie einfach auf „Hilfe“.
  • Nehmen Sie die Server-Datenbank unbedingt in den Sicherheitszyklus des Servers auf. Dies setzen Sie entweder auf Dateiebene oder mit Tools wie DB_Backup bzw. gbak oder nbackup um. 
  • Nutzen Sie für wichtige Datenbanken eine einheitliche Benennung, z. B. Ihren Firmennamen und die ELEKTROMANAGER-Versionsnummer: Datenbank_Schmidt_11F01.
  • Legen Sie immer auch unsere Beispiel-Datenbank „Beispieldatenbank.FDB“ auf dem Server ab. So haben Sie diese immer zur Hand für Schulungen oder Tests.
  • Wenn Sie die „ADMIN_DB.FDB“ nutzen, können Sie umfangreiche Zugriffsrechte an einzelne Nutzer vergeben. Dies ist besonders dann empfehlenswert, wenn die Prüfberichte mit maschineller Vorhaltung versehen werden und keine persönliche Unterschrift erfolgt. 
  • Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Daten regelmäßig zu sichern!
     

 

Klicken Sie im ELEKTROMANAGER unter „Daten“ auf „Berichtsvorlagen-Manager“. Dort wählen Sie die jeweilige Berichtsvorlage aus, sodass Sie in der Ansicht blau hinterlegt ist. Klicken Sie nun auf „Logo“, um das Logo auszutauschen. Dies ist eine lokale Einstellung und muss ggf. allen Rechnern einzeln eingestellt werden.

Manchmal wird es vorkommen, dass Sie im ELEKTROMANAGER ein Arbeitsmittel einer Transpondernummer bereits zugeteilt haben. Wenn Sie diese Transpondernummer nun anderweitig vergeben wollen, arbeiten Sie einfach mit einer „Dummy-Nummer“. Dafür gehen Sie wie folgt vor:

  • Öffnen Sie den Datensatz. Es ist wichtig, dass die Arbeitsmittel vorher nach Kunden gefiltert wurden.
  • Klicken Sie auf den Arbeitsmittel-Datensatz, dessen Transpondernummer neu vergeben werden soll. Ob Sie ihn ausgewählt haben, sehen Sie daran, dass der Datensatzanzeiger (ein schwarzes Dreieck) auf die korrekte Spalte zeigt. 
  • Öffnen Sie den „Suchassistent“ und stellen Sie ihn auf „Transponder-Nr.“. Dort tragen Sie nun Ihre „Dummy-Nr.“ ein. Wie sie diese genau benennen, ist Ihnen überlassen. Es sollte nur einfach eine fortlaufende Nummer sein. Sie können z. B. Ihren Firmennamen mit einer vierstelligen Nummer versehen, also Schmidt0001, Schmidt0002 usw. Oder Sie nehmen einfach Dummy0001, damit klar wird, dass es sich um einen Platzhalter handelt.
  • Wenn die gewählte „Dummy-Nr.“ noch nicht vergeben ist, erscheint nach Bestätigung ein Textfenster, in dem steht: „Es wurde kein Arbeitsmittel mit der angegebenen Transponder-/Tagnummer in der Ansicht gefunden. Soll die Suche ohne Filter wiederholt werden?“ Klicken Sie einfach auf „Ja“.
  • Wählen Sie im anschließenden Dialog „Vorhandenes Gerät verwenden“ und klicken Sie auf „OK“. 
  • Anschließend öffnet sich die Arbeitsmitteltabelle im Auswahlmodus. Hier wählen Sie in der Tabelle das ursprünglich selektierte Arbeitsmittel aus, dessen Transpondernummer freigegeben werden soll. Nutzen Sie dafür den Doppelklick.
  • Es öffnet sich ein „Bestätigungs-Dialog“, den Sie einfach mit „Ja“ bestätigen. Nun ist die Dummy-Nr. als Transponder-Nr. hinterlegt.
  • Die ursprüngliche Transponder-Nr. ist nun freigeworden und kann einfach einem anderen Arbeitsmittel zugeordnet werden.
     

Hinweis: Die Benutzerrechteverwaltung verwaltet den Login in ELEKTROMANAGER als auch in die AdminDB. Daher ist im Auslieferungszustand der Software das Passwort des Benutzers „ADMIN“ leer gelassen, damit sich der Key-User (Hauptverantwortliche im Unternehmen für ELEKTROMANAGER) für das Einrichten der Benutzer in die Benutzerverwaltung erstmalig einloggen kann.
Es erfolgt beim erstmaligen Login in die Benutzerverwaltung keine Benutzerabfrage. Der Key-User hat nach erstmaligen Login ein Passwort für den Benutzer „ADMIN“ zu vergeben, damit nach Inbetriebnahme von ELEKTROMANAGER der Zugang zur Benutzerverwaltung für nicht berechtigte User verhindert wird!
Wir verstehen unter dem Benutzer „ADMIN“ nicht den Systemadministrator ihres Unternehmens, welcher die Software einrichtet, sondern den im eigentlichen Sinne ELEKTROMANAGER-Verantwortlichen ihres Unternehmens, welcher für die Software zuständig ist und am meisten mit der Software arbeitet. Hierbei ist des Weiteren zu beachten, dass ab ELEKTROMANAGER 11 die Benutzer-Gruppe „SYSDBA“ in „ADMIN“ umbenannt wurde!

 

Die Benutzerverwaltung des DB-Admin dient dazu, die Rechte für einzelne Benutzer und Benutzergruppen festzulegen. Diese Daten werden in einer eigenen Datenbank (ADMIN_DB.FDB) hinterlegt und sind somit unabhängig von der Nutzdatenbank. Wenn Sie Benutzerrechte anlegen und danach die Anwendung neu starten, wird ab diesem Moment ein Benutzername und Passwort zum Login verlangt.

Um diese Daten zu bearbeiten, müssen Sie zuerst die Datenbank mit den Benutzerrechten öffnen. Das machen Sie über das mitgelieferte Tool „DB-Admin“. Sie finden diese Anwendung unter „Start à Alle Programme à ELEKTROMANAGER à DB-Admin“

  • Öffnen Sie das Programm und nutzen Sie „Login Admin-DB“, um den Login-Dialog zu starten.
  • Stellen Sie die Verbindung zur Datenbank mit den Benutzerrechten her. Dazu stellen Sie das Netzwerkprotokoll auf „Lokal“ und wählen die „ADMIN_DB“ als Datenbank aus.
  • Nun gelangen Sie wieder zurück auf den vorherigen Bildschirm, wo die „Benutzerverwaltung“ aktiviert wurde. Klicken Sie einfach drauf.
  • In der Benutzerverwaltung ist standardmäßig der Nutzer „SYSDBA“ bzw. „Admin“ eingetragen. Erstellen Sie nun weitere Benutzer. Dazu klicken Sie auf den Reiter „Gruppen“.
  • Vorab befinden sich dort die Gruppen „Admin“, „Prüfer (Remote)“ und „Benutzer (Datenimport)“, die voreingestellte Rechte beinhalten. Um eine eigene Gruppe mit eigenen Rechten zu erstellen, klicken Sie auf den „+“ Button und tragen Sie einen eindeutigen Gruppennamen ein.
  • Anschließend bestätigen Sie diese neue Gruppe mit dem Häkchen – nicht mit OK. Um nun die Rechte zu konfigurieren, klicken Sie auf den Reiter „Rechte“.
  • Dort wählen Sie ihre Gruppe aus. Im rechten Drop-Down-Menü suchen Sie sich den passenden Punkt aus. Anschließend können Sie die jeweiligen Rechte auf „Ja“ oder „Nein“ stellen. Halten Sie sich einfach an folgende Regel: Werden die Rechte für die Ausführung der jeweiligen Aufgabe nicht benötigt, sollten sie entzogen werden.
  • Anschließend klicken Sie wieder auf den Reiter „Benutzer“. Dort können Sie nun einen neuen Benutzer erstellen und ihm Ihre Gruppe zuweisen. Anschließend bestätigen Sie diesen Schritt wieder per Häkchen.
    • Tragen Sie unbedingt Benutzernamen und Passwort ein, diese sind für den Login beim ELEKTROMANAGER notwendig.
    • Vorname und Name finden sich im Prüfbericht als Prüfernamen wieder und sollten ebenfalls ausgefüllt werden.
  • Sind Sie fertig? Dann klicken Sie einfach auf „OK“. Wenn Sie nun den ELEKTROMANAGER starten, verlangt er für den Login einen Benutzernamen und ein Passwort. Nur so erhalten Sie Zugriff auf die Datenbank.

Bedenken Sie unbedingt, dass Ihre Daten vom Datenbankserver (bei uns für gewöhnlich Firebird) verarbeitet werden. Deshalb dürfen Sie zur Ablage keine relativen Pfade oder Netzwerklaufwerke angeben. Diese sind dem Datenbankserver nicht bekannt.

Nutzen Sie also unbedingt immer den vollständigen absoluten Pfad aus der Sicht des Datenbankservers. So legen Sie Ihre Datenbank korrekt ab.
 

Sie haben Ihren ELEKTROMANAGER frisch installiert oder ein Update eingespielt?

Dann beachten Sie bitte, dass die Prüfart serienmäßig auf *Standard* eingestellt ist bzw. zurückgestellt wird (s. Abbildung 1).

Was bedeutet das für Sie?

Wenn Sie nach der Neuinstallation oder mit Ihrem Update erstmalig nach einer anderen Tätigkeitsart (bspw. VDE 0701/ DIN EN 50678 oder VDE 0702 / DIN EN 50699) prüfen wollen, müssen Sie diese einmalig händisch vor dem Start der Prüfung im Arbeitsmittelbereich auswählen (s. Abbildung 2).

Ohne diesen vorbereitenden Schritt besteht die Gefahr, dass der Prüftermin nicht nach dem selbstbestimmten Intervall aus der gewählten Tätigkeit fortgeschrieben wird. Stattdessen würde nach einem Standard-Intervall anhand der gewählten Gefährdungsklasse fortgeschrieben.

Bei Wiederholungsprüfungen bliebe der bisherige, fällige Tätigkeitstermin weiterhin bestehen, da nicht nach dieser Tätigkeitsart geprüft wurde, sondern nach *Standard*.

Im Dezember 2022 ist die erste der beiden Übergangsfristen im Zusammenhang mit der Normentrennung der ehemaligen DIN VDE 0701-0702 abgelaufen.

Selbstverständlich sind die damit verbundenen Änderungen für Ihre elektrotechnischen Sicherheitsprüfungen auch in der neuen Version 11F03 des ELEKTROMANAGERs berücksichtigt worden. Dies gilt beispielsweise für die Berechnungsregeln der Leitungsquerschnitte. Diese sind auf der Datenbankebene des ELEKTROMANAGERs angepasst worden.

Was bedeutet dies für Sie?

Wenn Sie Ihre elektrotechnischen Sicherheitsprüfungen remote durchführen, also Ihre Prüfgeräte über den ELEKTROMANAGER fernsteuern, ist eine vorangehende Konvertierung der Datenbank in die aktuelle Version 11 F03 erforderlich. Denn hier sind die Berechnungsgrundlagen in der aktuellen Fassung hinterlegt.

So können Sie Ihre Prüfabläufe wie gewohnt DGUV-konform und effizient erledigen.

 

 

Der schnelle Klick – Tastaturkürzel im ELEKTROMANAGER

Damit die elektrotechnischen Sicherheitsprüfungen mit dem ELEKTROMANAGER noch schneller absolviert werden können, bietet der ELEKTROMANAGER eine Reihe von Tastaturkürzeln. Der einfacheren Zuordnung halber sind diese den jeweiligen Funktionsbereichen zugeordnet.


In Tabellen sind die folgenden Funktionen hinterlegt

F1 = kontextbezogene Hilfe aufrufen

F2 = selektierten Datensatz bearbeiten (öffnen)

F3 = Suche wiederholen

F12 = Arbeitsmittel suchen & öffnen (Inventar-, Serien- oder Transponder-Nummer)

Enter = selektierten Datensatz bearbeiten (öffnen) oder

Auswählen im Auswahlmodus (dazu Anzeige in Titelleiste beachten)

Einfg/Ins = neuen Datensatz öffnen

Esc = Abbruch der Datensatzauswahl in verknüpften Tabellen

 

In Dialogen gelten

F2 = verknüpften Datensatz öffnen (bei Auswahlliste, z. B. Standort)

F4 = verknüpfte Tabelle öffnen (z. B. Standort)

F9 = Prüfung starten (nur im Dialog „Arbeitsmittel“)

Enter = Dialog über Schaltfläche „ok“ schließen

Enter = Dialog über Schaltfläche „OK“ schließen

J = Auswahl „Ja“ in Dialogen mit Auswahl „Ja / Nein / Abbruch“

N = Auswahl „Nein“ in Dialogen mit Auswahl „Ja / Nein / Abbruch“

Esc = Abbruch in Dialogen mit Auswahl „Ja / Nein / Abbruch“

 

In Tabellen gilt jeweils in Kombination mit den Tasten Strg (Steuerung) und <Taste (n)> und

D = Datensatz duplizieren

Entf = selektierten Datensatz löschen

P = Prüfberichte drucken (Filter beachten!)

N = neue Prüfung starten

S = Sichtprüfung hinzufügen (Filter beachten!)

O = auf- bzw. absteigende Sortierung (Spalte beachten!)

I = Filter

A = aktuelles Feld filtern

L = letzten Feldfilter entfernen

Shift + L =alle Filter aufheben

K = Kundenauswahl (fester Filter auf einen Kunden, unabhängig anderer Filter)

U = Kundenauswahl aufheben

Q = Tabelle verlassen (nicht in Dialogen!)

F = Suchen (Einstellungen im Suchdialog beachten!)

G = Tabelle „Arbeitsmittel“ aufrufen

T = Tabelle „Arbeitsmitteltypen“ aufrufen

R = Tabelle „Arbeitsmittelarten“ aufrufen

1 / Pos 1 = Anfang der Tabelle

4 / Ende = Ende der Tabelle

F10 = Transpondernummer für Arbeitsmittel zuweisen (Arbeitsmitteltabelle)

 

In Dialogen gilt jeweils in Kombination mit Strg (Steuerung) und <Taste (n)> und

D = Tagesdatum in Datumsfelder eintragen

Im Hauptdialog:

K = Tabelle „Kunden“

H = Tabelle „Hersteller“

A = Tabelle „Abteilung

O = Tabelle „Kostenstellen“

S = Tabelle „Standort“

Ü = Tabelle „Personal“

M = Tabelle „Prüfmittel“

F10 = Prüfmittelerkennung ausführen

N = Tabelle „Installationen“

1 = Tabelle „Installationsberichte“

 

Im Hauptdialog/Tabellen gilt in Kombination mit (Umschalt) + (Strg) + <Taste(n)> und

M = Tabelle „Prüfmitteltypen“ (nur im Hauptdialog)

R = Tabelle „Termine“

B = Tabelle „Prüfberichte“

T = Tabelle „Tätigkeiten“

P = Tabelle „Prüfvorschriften“

A = Tabelle „Arbeitsschritte“

S = Tabelle „Funktionen: Sichtprüfungen“

E = Tabelle „Funktionen: Elektrische Sicherheitsprüfungen“

F = Tabelle „Funktionen: Arbeitsmittelfunktionsprüfungen“

U = Tabelle „Funktionen: Benutzerdefinierte Prüfungen“

 

In Tabellen gelten in Kombination aus (Alt) + <Taste(n)> und

Diese Tastenkürzel sind Ihnen als Standardfunktion aus Windows bekannt. Bei vielen Feldern und Karteikarten sind einzelne Buchstaben unterstrichen. Mit der Kombination „Alt + <Buchstabe>“ kann direkt in die Felder gesprungen, bzw. die jeweilige Karteikarte angezeigt werden.

D = Daten

T = Tabellen

P = Prüfen

Z = Datensatz

P = Spalten

F = Filtern

O = Sortieren

S = Suchen

E = Extras

I = Filterausdrücke

G = GEPI

? = Hilfemenü

F10 = Transpondernummer für Arbeitsmittel löschen (nur Arbeitsmitteltabelle)

Mit den Pfeiltasten kann der jeweilige Eintrag im Menü selektiert werden, <Enter> bestätigt die Auswahl.

Ein klassischer Einsatzfall von Tastenkürzeln kommt z. B. beim Prüfen von Arbeitsmitteln zum Tragen:

  1. Taste [F12] und dann Inventar-Nr. eingeben, oder mit Barcodescanner einlesen
  2. Daten im Dialog überprüfen (Kostenstelle, Standort, …)
  3. Tastenkombination [Alt] + [B] + [N]
    ODER die Taste [F9]
  4. Kurz warten, bis der Dialog erscheint

[S] zum Starten der Prüfung

 

In Dialogen gelten in Kombination aus (Alt) + <Taste(n)> und

V = Inventar-Nr.

S = Serien-Nr.

R = Arbeitsmitteltyp

K = Kostenstelle

E = Kostenstellen-Nr.

O = Standort

U = Status

B = Karteikarte „Prüfberichte“

 

Im Hauptdialog gelten in Kombination aus Steuerung (Strg) + (Alt) + <Taste(n)> und

K = Datenbankkonflikte (nur im Hauptdialog)

F = Tabelle „Formularberichte“ (nur im Hauptdialog)

 

 

 

Erreichen des Schutzstatus 7 per Import

Das Erreichen des Schutzstatus 7 per Import ist mit folgenden "Prüfmitteln" möglich:

  • Unterstützte "Prüfmittel" des Secutest S4 AddIns
  • Unterstützte "Prüfmittel" des MB_3360 AddIns

Den Schutzstatus per Import erreichen Sie, indem Sie folgende Anleitung beachten:

Ein Benutzer wird in der „Benutzerverwaltung“ über das Tool DB-Admin angelegt. Hierzu muss die Benutzergruppe z.B. „Benutzer (Datenimport)“ (rot markiert) ausgewählt-, ein Benutzername  z. B. „Max Mustermann“ vergeben- und mit Bestätigung des Hakens angelegt werden.

Im „Prüfmittel“ muss der Name aus der Anmeldung im ELEKTROMANAGER als Prüfer hinterlegt werden.

Für das  SECUTEST ist der Prüfer Max Mustermann auf dem „Prüfmittel“ hinterlegt und angemeldet. Zusätzlich müssen die Spalten Vorname „Max“ und Nachname „Mustermann“ (grün markiert) in der „Benutzerverwaltung“ identisch zum Benutzernamen (rot markiert) sein.

Für das Metrel Omega MB 3360 ist der auf dem „Prüfmittel“ angemeldete Prüfer identisch zum „Benutzernamen“ (rot markiert) in der „Benutzerverwaltung“ z. B. „Max Mustermann“.

  • Anschließend werden die Nutzerrechte im Reiter „Rechte“ festgelegt. In den Dropdown Menüs wählen Sie Global und Prüfen, rot markiert und legen die Rechte des Nutzers, grün markiert fest.

 

Erreichen des Schutzstatus 7 per Remoteprüfung

Das Erreichen des Schutzstatus 7 per Remoteprüfung ist mit allen durch den ELEKTROMANAGER ansteuerbaren Prüfmitteln möglich. Ob Ihr Prüfmittel für die Ansteuerung durch den ELEKTROMANAGER geeignet ist können sie hier „Link zu den AddIns“ erfahren.

Den Schutzstatus 7 per Remoteprüfung erreichen Sie, indem Sie folgende Anleitung beachten:

  • Ein Benutzer wird in der „Benutzerverwaltung“ über das Tool DB-Admin angelegt. Hierzu ist die Benutzergruppe z. B. „Prüfer (Remote)“ (rot markiert) auszuwählen, ein Benutzername  z. B. „Max Mustermann“ und ein Passwort zu vergeben und letztendlich mit Bestätigung des Hakens anzulegen.
  • Anschließend werden die Nutzerrechte im Reiter „Rechte“ festgelegt. In den Dropdown Menüs wählen Sie Global und Prüfen, rot markiert und legen die Rechte des Nutzers, grün markiert fest.
  • Im ELEKTROMANAGER müssen folgende Einstellungen, rot markiert, im Hauptdialog über Extras ► Optionen gewählt werden.
  • Nachdem die Prüfung durchgeführt wurde, werden die Prüfberichte mit dem Schutzstatus 2 angelegt (lila Schloss offen) und Daten wie z. B. Abteilung, Standort oder Kostenstelle können noch bearbeitet werden und nach eventuellen Änderungen mit in den Prüfbericht übernommen werden.
  • Um den Schutzstatus 7 (grünes Schloss geschlossen) zu erreichen, wechseln Sie über Tabellen -> Tabelle der Prüfberichte oder alternativ über „Umsch + Strg + B“ in die Tabelle der Prüfberichte, filtern die zuvor erstellten Prüfberichte und gehen über Daten -> „Fehlende Momentaufnahme einfügen“ und „Alle Prüfberichte schützen“.
  • Im Anschluss haben alle Prüfberichte den Schutzstatus 7.

In diesem Best Practice-Dokument wird erläutert, wie Sie vorgehen können, wenn Prüfungen nach der Norm DIN EN 50678 (VDE 0701) als auch DIN EN 50699 (VDE 0702) innerhalb eines Prüfauftrags vorgenommen werden.

Während des Daten-Imports in den ELEKTROMANAGER ist anzugeben, nach welcher Norm (Feld: Art der Prüfung) die jeweiligen Prüfungen durchgeführt wurden.

Wurden verschiedene Normen angewandt, so empfiehlt es sich, die  Prüfungen nach den Normen in jeweilige Aufträge zu unterteilen. In der Regel ist davon auszugehen, dass mehr Wiederholungsprüfungen als Prüfungen nach Reparatur stattfinden.

Befinden sich unter den mehrheitlichen Wiederholungsprüfungen auch Prüfungen nach Reparatur, ist dazu am praktikabelsten, einen separaten Auftrag auf dem Prüfmittel zu erstellen. Die Prüfung nach Reparatur inkl. des Arbeitsmittel-Datensatzes sollte auf dem Prüfmittel aus dem aktuell bestehenden Auftrag unmittelbar ausgeschnitten und in den zusätzlich erstellten Auftrag übertragen werden.

Dies hat den Vorteil, dass beim Import in den ELEKTROMANAGER unterschieden werden kann, welche Prüfung für das betreffende Arbeitsmittel ausgeführt wurde. Somit kann der Anwender beim Import gezielt auswählen, welche Norm im Feld „Art der Prüfung“ hinterlegt werden soll.

Hinweis:

Voraussetzung für den Import in den ELEKTROMANAGER ist, dass zu dem verwendeten Prüfgerät ein entsprechendes AddIn zur Verfügung steht und dieses in Ihre ELEKTROMANAGER-Installation eingebunden ist.

Das beschriebene Vorgehen kann mit allen zur Verfügung stehenden MB/MI – AddIns durchgeführt werden.

Nachfolgend wird Ihnen das Vorgehen in drei Schritten anhand des Prüfgeräts MB 3360 OmegaGT XA veranschaulicht dargestellt.

Schritt 1:

Beschreibt die Vorbereitung nach dem Export auf das Prüfmittel und vor Durchführung der eigentlichen Prüfungen.

Schritt 2:

Hier erfolgt das Ausschneiden und das Einfügen des Arbeitsmittels in einen anderen Auftrag unmittelbar zuvor oder nachdem die Prüfung durchgeführt wurde.

Schritt 3:

Erläutert das Vorgehen während des Imports beispielhaft anhand des AddIns MB_3360_OmegaXA.

 

1. Vorbereitungen nach dem Export der zu prüfenden Arbeitsmittel

    1. Aus dem ursprünglichen Auftrag ist zunächst der Kunde zu kopieren.

1. 2. Anschließend ist der Auftrag über das rechts markierte Symbol zu verlassen. Dieses erscheint, wenn der aktuelle Auftrag selbst markiert ist.

1. 3. Hierdurch öffnet sich der Auftrags Manager. Hier ist ein zusätzlicher Auftrag zu erstellen. Dazu wird das Feld „Aufrag“ markiert und die Schaltfläche „+“ ausgewählt.

1. 4. Der neu erstellte Auftrag ist auszuwählen, um dort den zuvor kopierten Kunden hinzuzufügen.

1. 5. Unter dem Verzeichnis des Auftrags ist der entsprechende Kunde einzufügen.

1. 6. Außer dem Kundeneintrag sollen keine weiteren kopierten Strukturen übernommen werden. Daher müssen an dieser Stelle alle Auswahlmöglichkeiten dazu deaktiviert werden. Nach dem erfolgreichen Einfügen ist damit die Vorbereitung abgeschlossen. Sie können mit den Prüfungen beginnen.

2. Arbeitsschritt nach der Durchführung einer Prüfung nach Reparatur

2. 1. Wurde nun ein Arbeitsmittel nach der Norm DIN EN 50678 (VDE 0701) geprüft, so ist der gesamte Arbeitsmitteldatensatz auszuschneiden. Dazu ist dieser auszuwählen und mittels der türkis markierten Funktion/Schaltfläche auszuschneiden.

2. 2. Anschließend ist der Auftrag auf dem Prüfmittel im Auftrags Manager zu wechseln. In dem Fallbeispiel ist dies der Auftrag „Reparatur“, wie unter Punkt 2.3 ersichtlich.

2. 3. Der neu erstellte Auftrag ist auszuwählen.

2. 4. Unter dem zuvor eingefügten Kunden ist nun das Arbeitsmittel inkl. der ausgeführten Prüfung einzufügen. Es ist ebenfalls möglich, den Arbeitsmittel-Datensatz zuerst in den Auftrag für die Prüfungen nach Reparatur einzufügen und anschließend die Prüfung nach Norm DIN EN 50678 (VDE 0701) durchzuführen.

2. 5. Um mit den nachfolgenden Prüfungen fortzufahren, ist für dieses Fallbeispiel wieder in den Auftrag „Wdh-Pr“ (analog zu den Punkten 1.2 – 1.4.) zu wechseln. Danach kann mit den nachfolgend anstehenden Prüfungen fortgefahren werden.

Da die Funktion „Ausschneiden“ genutzt wurde, ist der Arbeitsmitteldatensatz im vorherigen Auftrag nicht mehr vorhanden. Dies ist für Schritt 3 relevant, damit der Arbeitsmitteldatensatz im späteren Import-Verlauf nicht doppelt importiert wird.
Daher ist an dieser Stelle auch auf keinen Fall die Funktion „Kopieren“ zu verwenden.

3. Nach Durchführung aller nötigen Prüfungen sind nacheinander beide Aufträge in den ELEKTROMANAGER zu importieren.

3. 1. Zunächst ist sicherzustellen, dass die rot markierte Import-Abfrage in den AddIn-Optionen aktiviert ist. Standardmäßig ist dies der Fall. Mit dieser Einstellung wird während des Imports ein Termin zur ausgewählten Tätigkeits-Art angelegt. Wiederholungsprüfungen als auch Prüfungen nach Reparatur werden dadurch weiterhin unter einer Terminart im ELEKTROMANAGER verwaltet.

3. 2. Der Import in den ELEKTROMANAGER wird wie gewohnt gestartet.

3.3. Es ist auszuwählen, welche Vorgehensweise für den Import ausgeführt werden soll.

3. 4. Es werden die zur Verfügung stehenden Aufträge angezeigt. In diesem Fallbeispiel wurde zuerst der Auftrag ausgewählt, der alle Prüfungen nach Reparatur beinhaltet.

3. 5. Die in der Zwischenschicht dargestellten Arbeitsmittel können nun aufbereitet werden. Mittels Rechtsklick in die Spalte „Art der Prüfung“, kann diese für alle Arbeitsmittel, für jene eine Prüfung erfolgt ist, über „Spalte ändern“ eingetragen werden.

3. 6. Im Anschluss ist auszuwählen, welche Norm für die betreffenden Prüfungen hinterlegt werden soll.

Danach ist, wenn nicht noch anderweitig nötige Änderungen an den Datensätzen durchgeführt werden sollen, die Übertragung der Daten in die Datenbank via der Schaltfläche „Alle Daten importieren“ zu starten.

In diesem Beispiel wurde als Art der Prüfung „DIN EN 50678 (VDE 0701)“ ausgewählt.

3. 7. Am Ende des Imports ist, durch die unter Punkt 3.1 gesetzte Option, anzugeben, nach welcher Terminart die importierten Termine verwaltet werden sollen.
Hier ist es wichtig, sowohl Wiederholungsprüfungen als auch Prüfungen nach Reparatur nach derselben Terminart zu verwalten, somit ist entsprechend auch die gleiche Art des Termins auszuwählen.Nur dann erfolgt eine korrekte Terminfortschreibung!

3. 8. Wurde der Import erfolgreich abgeschlossen, erhalten die Prüfberichte nun den entsprechenden Eintrag zur Art der Prüfung.

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